Über die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Schweinfurt

Mit dem Programm „Demokratie leben!“ fördert das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend zivilgesellschaftliches Engagement für ein demokratisches und vielfältiges Miteinander.

Der Programmbereich „Partnerschaften für Demokratie“ verfolgt dabei das Ziel, die Demokratie und Vielfalt auf lokaler Ebene zu stärken, Bürger*innen aktiv in demokratische Prozesse einzubinden und Präventionsarbeit gegen Extremismus sowie Diskriminierung zu leisten. Das Projekt wird auf der Basis eines Bündnisses von Akteur*innen aus der Schweinfurter Zivilgesellschaft, einem Jugendforum sowie einem Ämternetzwerk realisiert.

Um lokale Projekte zur Demokratieförderung und Vielfaltsgestaltung unterstützen und finanzieren zu können, steht der Partnerschaft für Demokratie der Stadt Schweinfurt ein Aktions- und Initiativfonds zur Verfügung. 

Eine bei Interkult e.V. angesiedelte Koordinierungs- und Fachstelle steht den Mitgliedern des Bündnisses sowie all jenen, die Projekte mit Hilfe von Geldern aus dem Aktions- und Initiativfonds umsetzen (wollen), beratend und begleitend zur Seite.

Die Stabsstelle Integration der Stadt Schweinfurt übernimmt die Rolle des Federführenden Amtes , das für die Beantragung von Bundesmitteln, deren Weiterleitung und die ordnungsgemäße Verwendung und Abrechnung der Fördermittel zuständig ist.


Was wird gefördert?

Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ unterstützt Projekte in ganz Deutschland, die sich aktiv für die Förderung von Demokratie, den Abbau von Extremismus und die Stärkung der Zivilgesellschaft einsetzen. Darunter fallen Maßnahmen, die:

  • das Demokratiebewusstsein, die politische Bildung und die Anerkennung gesellschaftlicher Vielfalt fördern, 
  • das Empowerment und die politische Teilhabe insbesondere aller von Diskriminierung betroffenen Menschen fördern, 
  • (insbesondere junge) Menschen zu solidarischem Handeln, zivilgesellschaftlichem Engagement und aktiver demokratischer Mitgestaltung ermutigen, 
  • gegen extremistische Bestrebungen, jegliche Formen der Diskriminierung sowie Hass- und Gewaltideologien eintreten, 
  • sich für die Rechte und Interessen von Frauen, LGBTQIA+, Geflüchteten und anderen marginalisierten Gruppen einsetzen, 
  • die Begegnung, den Dialog und den Austausch zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen ermöglichen.

Bildungs- oder Medienprojekte, Workshops oder Seminare, Lesungen, Ausstellungen oder Filmvorführungen, Podiumsdiskussionen, Konzerte und Feste oder Sportangebote – viele Formate sind denkbar und förderfähig, solange diese:

  • die Ziele des Bundesprogramms aufgreifen,
  • den Zielsetzungen des kommunalen Handlungskonzepts entsprechen, und
  • sich an die Schweinfurter Stadtgesellschaft richten.

Um über im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ geförderte Projekte und Maßnahmen in Schweinfurt informiert zu bleiben, abonnieren Sie unseren Newsletter oder werfen Sie einen regelmäßigen Blick in unsere Rubrik Aktuelles


Wer wird gefördert?

Vereine, Verbände, Stiftungen, Religionsgemeinschaften sowie sonstige Träger, die sich in Schweinfurt für Demokratie und Vielfalt engagieren, können zur Verwirklichung ihrer Projekte und Einzelmaßnahmen Gelder aus dem Aktions- und Initiativfonds beantragen. 

Für die Antragstellung bedarf es einer gültigen Rechtsform sowie einem Sitz der Organisation in Schweinfurt Stadt. Lose Verbände und Initiativen können eine Kooperation mit antragsberechtigten Organisationen eingehen, um ihre Ideen verwirklichen zu können. 

Weitere Informationen zur Antragstellung erhalten Sie unter: Projektantrag


Wer entscheidet über die Anträge? 

Das Bündnis entscheidet in der Regel bei seinen Sitzungen über die Vergabe von Fördermitteln aus dem Aktions- und Initiativfonds.  

Bei sogenannten Mini-Projekten, deren finanzieller Aufwand € 200,00 nicht überschreitet, kann eine Freigabe von Fördermitteln nach Prüfung seitens der Koordinierungs- und Fachstelle auch durch das Federführende Amt erfolgen.